Art Art
News
November 28, 2023

SMS-Betrugsbedrohungen

SMS-Betrugsbedrohungen

Application-to-Person SMS-Messaging ist ein wirksames Marketingtool, das es Unternehmen ermöglicht, schnell und kostengünstig mit ihren Kunden in Kontakt zu treten. Unternehmen nutzen es u. a. für den Versand von Benachrichtigungen über Sonderangebote und Rabatte, für die Bestätigung von Transaktionen, für das Versenden von rechtzeitigen Warnmeldungen und für die Zusendung von Einmal-Passcodes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Gleichzeitig stellt der A2P-SMS-Verkehr eine wesentliche, kontinuierlich wachsende Einnahmequelle für Mobilfunknetzbetreiber dar. Laut Statista wird er den Mobilfunknetzbetreibern im Jahr 2023 ein weltweites Einkommen von etwa 53 Milliarden US-Dollar bescheren, und es wird erwartet, dass dieser Wert bis 2027 auf 78 Milliarden US-Dollar ansteigt.

Leider bleibt A2P-SMS ein beliebtes Ziel für eine Vielzahl von Betrügereien, die alle Beteiligten betreffen: Unternehmen, ihre Kunden und Mobilfunknetzbetreiber gleichermaßen. Darüber hinaus wird der Betrug immer raffinierter und schwieriger zu erkennen, was die Betreiber dazu zwingt, nach effektiveren Methoden zu suchen, um die Kontrolle über ihre Netzwerke zu erlangen und sie zu schützen. Lassen Sie uns die wichtigsten A2P-Messaging-Bedrohungen und aufkommenden Risiken im Jahr 2023 untersuchen.

Verkehrsfilterung

Bei diesem betrügerischen System sendet unehrliche Partner selektiv nur kritische Nachrichten, beispielsweise Transaktionsnachrichten, an die Kunden von Unternehmen, während sie Informations- und Werbenachrichten herausfiltern und erhalten dennoch eine Vergütung für die Versendung. Dies führt dazu, dass Unternehmen einen wichtigen Kanal für die Kommunikation mit ihren Zielgruppen verlieren und der Ruf der Unternehmen erheblich geschädigt werden kann.

Absprachen mit nationalen Aggregatoren

Bei dieser Art von Betrug wird der Unterschied zwischen nationaler und internationaler A2P-Abrechnung ausgenutzt, was zu erheblichen Einnahmeverlusten für den Betreiber führen kann. In diesem Szenario arbeitet ein internationaler Partner mit einem lokalen Aggregator zusammen, der bereits die Verkehrsterminierung für einen lokalen Dienst verwaltet. Sie vereinbaren gemeinsam, internationale A2P-Nachrichten zu einem niedrigeren nationalen A2P-Tarif zu übertragen, um nicht den vollen Preis für den Service des Betreibers zahlen zu müssen.

SIMFarmen

Auch bei dieser beliebten Betrugsmethode wird das Preisunterschiede ausgenutzt, dieses Mal zwischen A2P- und P2P-Nachrichten. Die Betrüger verwenden Hardware, die mit zahlreichen vorausbezahlten P2P-SIM-Karten ausgestattet ist. A2P-Nachrichten werden zunächst an diese Geräte gesendet und dann von dort als P2P-Nachrichten verschickt, was wesentlich billiger ist. Die Betrüger profitieren von der Differenz zwischen dem Preis, den Unternehmen für den Versand von A2P-SMS zahlen, und den Kosten für P2P-Nachrichten, während die Betreiber auf ihre rechtmäßigen Einnahmen verzichten. Sim-Farmen sind die beliebteste Form der so genannten grauen Routen. Einigen Schätzungen zufolge können bis zu 45 % aller A2P-Nachrichten auf diese Weise verschickt werden, wodurch den Mobilfunknetzbetreibern Einnahmen in Milliardenhöhe entgehen.

Flash-Calls

Flash- Calls werden für Unternehmen eine immer beliebtere Methode zur Authentifizierung ihrer Nutzer bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Anstatt das Passwort in einer Nachricht zu senden, wird es in die eingehende Rufnummer eingebettet. Da für diese Anrufe ohne Dauer keine Gebühren anfallen, sind sie für Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, Geld zu sparen, während sie für die Betreiber einen gewissen Verlust an Einnahmen aus dem A2P-SMS-Verkehr bedeuten. Obwohl Flash- Calls nicht illegal sind, weisen sie alle Merkmale eines Betrugs auf, da sie es Betrügern ermöglichen, die Services von Mobilfunknetzbetreibern zu nutzen, ohne dafür zu bezahlen. Die Popularität dieser Art von Betrug nimmt zu. Es wird vorausgesagt, dass die Betreiber zwischen 2023 und 2027 etwa 1,3 Milliarden Dollar durch unentdeckte Flash- Calls verlieren werden.

Künstliche Verkehrsgenerierung
Künstliche Verkehrsgenerierung ist eine relativ neue und eskalierende Bedrohung, die vor allem Unternehmen, darunter auch bekannte Marken, betrifft. Dabei geht es darum, einen Anstieg des gefälschten Datenverkehrs von legitimen Online-Services auszulösen. Betrüger verwenden Bots, um eine große Anzahl gefälschter Konten im System eines Unternehmens zu erstellen und sie mit Premium-Tarifnummern zu verknüpfen. Alle diese Konten fordern anschließend einmalige Passcodes an, um diese zahlreichen „Benutzer“ in einem Zwei-Faktor- Authentifizierungsprozess zu verifizieren. Unternehmen erleiden erhebliche finanzielle Verluste, wenn sie Passcodes an Bots senden, und die Betreiber riskieren, ihren Ruf zu ruinieren.

Schließlich muss man feststellen, dass der A2P-SMS-Betrug immer komplizierter und raffinierter wird. Die Angreifer haben ihre Techniken bis zu einem hohen Grad verbessert, was es wesentlich schwieriger macht, ihre Aktivitäten zu erkennen. Der einzige Weg für Mobilfunknetzbetreiber, solchen Betrügereien entgegenzuwirken, besteht darin, Tools und Methoden zu implementieren, die einen besseren Einblick in ihre Netzwerke bieten.  Mit einer Investition in fortschrittliche Betrugsmanagementsysteme können sie ihre Fähigkeit verbessern, verdächtigen Datenverkehr zu identifizieren, graue Routen zu erkennen und Maßnahmen zum Schutz ihrer Kunden, Endnutzer und Einnahmen zu unternehmen.

Die anpassbaren Lösungen von TelcoGuard sind ein Schlüsselfaktor für das nachhaltige Wachstum des A2P-SMS- und Sprachverkehrs.  Unsere fortschrittliche Technologie wurde entwickelt, um Einnahmeverluste für Betreiber aufgrund von betrügerischen Nachrichtenzustellungen vollständig auszuschließen und sicherzustellen, dass der A2P-SMS-Verkehr in legalen und monetarisierten Kanälen bleibt.

Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie TelcoGuard Ihre Einnahmen schützen und die finanzielle Zukunft Ihres Netzwerks sichern kann.